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©S. Landl Planken
Bodo Hell
Studierte am Salzburger Mozarteum Orgel und in Wien an der Akademie für Musik und darstellende Kunst Film und Fernsehen, Philosophie, Germanistik und Geschichte, danach entschied er sich, sich ganz dem Schreiben zu widmen.

Bodo Hell lebt in Wien und seit über dreißig Jahren im Sommer am Dachstein. Diese Zeit dient ihm nicht nur als Inspiration, sondern die harte Arbeit eines Senners lässt ihn die Bodenhaftung behalten.

Er arbeitete unter anderem mit Friederike Mayröcker, die er als seine persönliche literarischen Leitfigur im Bereich der Prosa bewertet, Ernst Jandl, der für ihn ein richtungsweisender Lyriker ist, Liesl Ujvary, Bady Minck und mit Hil de Gard zusammen.

Hell sieht sich selber als "faktenorientierter" Autor. Er recherchiert sorgfältig Fakten und bringt sie in einen Prosazusammenhang und versucht sie mit sehr differenzierten sprachlichen Methoden miteinander zu verweben. Hells Werke reichen seit den 70er Jahren von literarischen Publikationen bis zu experimenteller Prosa veröffentlicht als Bücher, Hörspiele, Text-Foto-Bände und Filme. Für sein Werk wurde er mehrfach ausgezeichnet zuletzt u. a. mit dem Telekom-Austria-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Preis 2006, dem Heimrad-Bäcker-Preis 2017 und dem Christine-Lavant-Preis 2017.

Auswahl Publikationen:
Nothelfer, Essay 60, Literaturverlag Droschl 2010
Immergrün Sudarium/Calendarium (mit Linda Wolfsgruber), Folio Verlag 2011
Stadtschrift [II] Fotos und Texte. Verlag Bibliothek der Provinz, 2015
Ritus und Rita, Literaturverlag Droschl 2017

»ich fühle mich (es fühlt sich) hier als PassantIn unter Passant­Innen im Gewühl der eigenen/fremden Stadt auf- und untergehen, eine, die jetzt gar nicht mehr weiß, wo sie eigentlich hin will, gehe ich überhaupt selbst (vom Stephans- zum Schwedenplatz, vom Gaussplatz zur Friedensbrücke, vom Belvedere zum Augarten, in einer aufmerksamen Stadt­durchquerung) oder werde ich entlang­gegangen.«
(Aus: Tracht : Pflicht, Droschl 2003)

Teilnahme an Literatur & Wein: 1999, 2004, 2005, 2008, 2009, 2018