Franz Schuh
Der Philosoph in der Küche
Franz Schuh ist Germanist und Philosoph,
Literat, Buchkritiker, Krimispezialist, aufmerksamer Medienbeobachter und arbeitet, eigener Aussage zufolge, in der Küche
an seinen Texten. 1976-1980 war er Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung dann Redakteur der Zeitschrift
Wespennest und Leiter des essayistischen
und literarischen Programms des Verlags
Deuticke. Er arbeitet u. a. als freier Mitarbeiter bei verschiedenen Rundfunkanstalten und überregionalen Zeitungen.
Seit Juni 2009 schreibt er die Kolumne
"Verbrechen & Strafe" im Magazin
Datum.
Ebenfalls 2009 erhielt Franz Schuh
im Rahmen des "Philosophicum Lech"
den erstmals vergebenen Essay-Preis
"Tractatus", für "geistigen Furor und
schriftstellerische Brillanz".
Franz Schuh ist "eine Schreibkraft, so
unerbittlich wie der beste Ernst Jandl"
(Neue Zürcher Zeitung), "eine freundliche
Denkmaschine und einer der letzten
Allround-Gelehrten" (Die Zeit), "dem in
seinen Äußerungen die Gnade der Grazie
eignet" (Die Welt).
Zum jüngsten Buch von Franz Schuh
Memoiren. Ein Interview gegen mich
selbst (Zsolnay 2008), in welchem als
dramaturgisches Mittel beim Interview
ein immer wieder defektes Aufnahmegerät fungiert, schreibt Franz Zauner:
"Egal, ob der Autor ein Stück des Weges
mit den Simpsons geht oder die Gedenkfeiern der Republik Österreich aus der
Ferne besieht: Schuh-Texte erzeugen
eine schöne, komplexe Gewitterart in
den Ganglien."
Teilnahme an Literatur & Wein: 2007, 2008, 2011