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©N.Subin/Schöffling&Co
Juan Gabriel Vásquez
Geboren in Bogotá, studierte Jura in Kolumbien und promovierte zu lateinamerikanischer Literatur an der Sorbonne. Er gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Erzähler Lateinamerikas. Sein schriftstellerisches Werk, das neben einem Essayband, einer Biografie über Joseph Conrad und zwei Bänden mit Erzählungen fünf Romane umfasst, ist bisher in 16 Sprachen erschienen und wurde mehrfach preisgekrönt.

Bereits mit seinem Debütroman Los informantes (2004, dt. Die Informanten, Schöffling & Co. 2010) gelang Vásquez ein internationaler Erfolg. Für El ruido de las cosas al caer (dt. Das Geräusch der Dinge beim Fallen, Schöffling & Co. 2014) erhielt Vásquez den Premio Alfaguara de Novela, den International IMPAC Dublin Literary Award, einen der höchstdotierten Literaturpreise der Welt, sowie den Premio Gregor von Rezzori. Sein jüngster Roman La forma de las ruinas (dt. Die Gestalt der Ruinen, Schöffling & Co. 2018) gelangte im Jahr 2019 auf die Shortlist des Man Booker Prize.

"Juan Gabriel Vásquez hat sich mit seinen Romanen, Essays und Kommentaren zur kolumbianischen Politik in Geschichte und Gegenwart längst einen Rang unter den wichtigsten lateinamerikanischen Schriftstellern seiner Generation erschrieben. Dass so eine Position völlig neue stilistische, thematische und literarische Freiheiten gewährt, zeigt er im aktuellen Erzählband Lieder für die Feuersbrunst." (Judith Hoffmann, Ö1)


Frau am Ufer
I
Schon immer wollte ich die Geschichte aufschreiben, die mir die Fotografin erzählt hat, konnte es aber nur mit ihrer Erlaubnis, ihrem Einverständnis. Die Geschichten der anderen sind unantastbares Terrain, zumindest für mich, denn oft steckt in ihnen etwas, was ein ganzes Leben erklärt und begründet, und sie zu stehlen und aufzuschreiben ist weitaus schlimmer, als ein Geheimnis zu verraten.
(Aus: Lieder für die Feuerbrunst, Schöffling & Co. 2021)


Teilnahme an Literatur & Wein: 2022