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Liao Yiwu
©Y.Valat

Christoph Mauz
Im Gespräch: Liao Yiwu
Festivaleröffnung.
Wir müssen uns die Heimat mit der Seele zurück erkämpfen.

Geboren in der Provinz Sichuan, wuchs der Autor in großer Armut auf. Für sein Gedicht Massaker (1989) wurde er vier Jahre inhaftiert und schwer misshandelt. 2011 gelang dem Autor die Ausreise aus China nach Deutschland. Beinahe im Jahresrhythmus veröffentlicht der Träger des Geschwister-Scholl-Preises und des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels seine beeindruckenden Titel. Zu den jüngeren Publikationen zählen Drei wertlose Visa und ein toter Reisepass. Meine lange Flucht aus China, Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand.

Im bestürzend aktuellen Dokumentarroman Wuhan (2022) führt uns Liao Yiwu in das Herz der ungelösten Fragen und erzählt die spannende Recherche der Hintergründe einer gewaltigen Vertuschung. Woher stammt das Virus und was geschah in Wuhan?

Mit Stefan Gmünder, geboren in Bern, seit 1993 in Wien für verschiedene Printmedien (u.a. Der Standard, Volltext) tätig und 2021 mit dem österreichischen Staatspreis für Literaturkritik ausgezeichnet, spricht Liao Yiwu als einer der bekanntesten China-Kritiker.

Christoph Mauz liest Auszüge aus dem Werk des Autors.