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Lisz Hirn
Geboren in Österreich, studierte Geisteswissenschaften und Gesang in Graz, Paris, Wien und Kathmandu. Sie ist als Philosophin, Publizistin und Dozentin in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig, sowie als freiberufliche Künstlerin an internationalen Kunstprojekten und Ausstellungen beteiligt. Die Schwerpunkte ihrer philosophischen und wissenschaftlichen Arbeit liegen in der philosophischen Anthropologie, politischen Philosophie, interkulturellen Ethik und der philosophischen Praxis.

Die im interkulturellen Dialog engagierte Philosophin war u.a. als Gastlektorin an der Kathmandu University in Nepal tätig und hat an der Sophia University und an der Nihon University in Tokio sowie an der Universidad Nacional Mayor de San Marcos in Lima referiert. Außerdem unterrichtete sie 2015 an der École Supérieure Roi Fahd de Traduction in Tanger, Marokko. Seit 2014 lehrt sie am ULG Philosophische Praxis an der Universität Wien. Lisz Hirn lebt derzeit in Wien.
liszhirn.at

Auswahl Publikationen:
Der überschätzte Mensch. Anthropologie der Verletzlichkeit, Zsolnay 2023
Macht Politik böse? Zehn Trugschlüsse, Leykam 2022
Wer braucht Superhelden, Molden Verlag 2020
Geht's noch! Warum die konservative Wende für Frauen gefährlich ist, Molden Verlag 2019
Macht und Illusion. Wie Medien unsere Auffassung der Wirklichkeit beeinflussen, Verlagshaus Hernals 2014


»'Der Mensch', was für ein Wort! Man könnte glauben, er gefällt sich in dem Bewusstsein, dass jede Krise eine einmalige Chance, eine historische Gelegenheit für ihn sein könnte, wenn er sie ergreifen würde. Im Angesicht einer apokalyptischen Zukunft träumt dieser Mensch, dass man einst von seiner Generation sprechen wird. Ans Äußerste gedrängt, wäre ihr schließlich gar nichts anderes übriggeblieben, als die Welt zu verändern, sie zu einem anderen Ort zu machen. Oder sich zum Zweck des Überlebens in die Abhängigkeit von technologischen Gerätschaften und künstlicher Intelligenz zu begeben, deren wesentlichster Beitrag einst war, sie aus der Rolle simpler 'menschlicher Tiere' zu befreien. Dieser Betrug wird seit Beginn des abendländischen Geisteslebens durch die einflussreichsten Positionen der Philosophie aufrechterhalten.«
(Aus: Der überschätzte Mensch, Zsolnay 2023)


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Jan Koneffke
Christoph Mauz
Klaus Merz
Gianna Molinari
Karin Peschka
Gerhard Ruiss
Jan Škrob
Andrzej Stasiuk
Anna Weidenholzer