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©Maria Svidryk
Tanja Maljartschuk
Geboren in Iwano-Frankiwsk, Ukraine, studierte Philologie an der Universität der Vorkarpaten in Iwano-Frankiwsk und arbeitete im Anschluss einige Jahre als Kultur- und Investigativ Journalistin in Kiew. Seit 2011 lebt und arbeitet sie als freie Schriftstellerin in Wien.

2009 erschien ihr Erzählband Neunprozentiger Haushaltsessig, 2013 ihr Roman Biografie eines zufälligen Wunders, 2014 Von Hasen und anderen Europäern und 2019 der Roman Blauwal der Erinnerung. Darin setzt sich die Autorin fiktionalisiert mit der ‚Existenz zwischen den Stühlen‘ in der Emigration auseinander und mit dem ukrainischen Volkshelden Wjatscheslaw Lypynskyj, der in den 1920er Jahren nach Wien emigriert war.

2018 wurde Tanja Maljartschuk mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet, 2022 erhielt sie den Usedomer Literaturpreis für Blauwal der Erinnerung stellvertretend für ihr gesamtes Werk und 2024 den Jeanette-Schocken-Preis.

Auswahl Publikationen:
Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus. Essays, Kiepenheuer & Witsch 2022
Blauwal der Erinnerung, Kiepenheuer & Witsch 2019
Überflutet, Edition Thanhäuser 2016
Von Hasen und anderen Europäern. Geschichten aus Kiew, Edition FotoTAPETA 2014
Biografie eines zufälligen Wunders, Residenz 2013
Neunprozentiger Haushaltsessig, Residenz 2009


»Im Baumarkt, woher meine Mutter Pflanzenerde holt, werden Flugblätter verteilt mit den Anweisungen, wie man einen Fluchtkoffer richtig einpackt. Im Prinzip genauso wie einen Rucksack für eine dreitägige Bergwanderung, berichtet sie sachlich und kompetent. Obwohl die Karpaten nicht weit sind, war meine Mutter, soweit ich es weiß, nie in den hohen Bergen. Vor ein paar Tagen erfuhr sie vom russischen Präsidenten, dass die Ukraine eine Erfindung Lenins ist. Teufel, sagt sie. Sie glaubt an Gott, sie glaubt an den Teufel. Ich weder – noch.«
(Aus: Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus, KiWi 2022)


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Michael Stavarič
Anna Weidenholzer
Deutschsprachige Lesung:
Gerti Drassl