Reinhard Kaiser-Mühlecker
Geboren in Kirchdorf an der Krems, wuchs in Eberstalzell, Oberösterreich, auf. Er studierte in Wien und betreibt eine Landwirtschaft. „Ich sehe es als eine Art Verpflichtung an, die Welt, die ich kenne, erfahrbar zu machen – einem, der sie nicht kennt."
Sein Debütroman
Der lange Gang über die Stationen erschien 2008, anschließend die Romane
Magdalenaberg, Wiedersehen in Fiumicino, Roter Flieder, Schwarzer Flieder sowie
Zeichnungen. Drei Erzählungen. Der Roman
Fremde Seele, dunkler Wald stand 2016 auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. 2019 erschien der Roman
Enteignung.
Im Frühjahr 2022 erschien Reinhard Kaiser-Mühleckers Roman
Wilderer, der für den Deutschen Buchpreis und den Österreichischen Buchpreis nominiert war und mit dem Bayerischen Buchpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Mit seinem Roman
Brennende Felder wurde Reinhard Kaiser-Mühlecker 2024 mit dem Österreichischen Buchpreis ausgezeichnet.
Auswahl Publikationen:
Wann kommst du, Papschku, illustriert von Maria Bonnin, Karl Rauch Verlag 2022
Wilderer, S. Fischer 2022
Enteignung, S. Fischer 2020
Fremde Seele, dunkler Wald, S. Fischer 2019
»Schon als Kind, vielleicht nicht als kleines Kind, aber später, lange vor der Jugend und ohne dass sie irgendeinen wirklichen Vergleich gehabt hätte, war ihr bewusst gewesen, dass ihre Familie ein ganz eigener Haufen war. Im Grunde war jeder mit jedem auf irgendeine unausgesprochene Weise im Zwist, lag zwischen allen eine unauflösbare, von früh bis spät und sogar nachts zu spürende Spannung in der Luft.«
(Aus:
Brennende Felder, S. Fischer 2024)
Teilnahme an Literatur & Wein: 2024, 2025